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Eine Mutter und ein Vater feiern mit ihrem kleinen Sohn einen ausgelassenen Spaziergang.

Fototipps

Wie fotografiere ich meine Kinder? Ganz einfach: Mit Freude!

Von Nico Lindner

Für bessere Fotos nehmen Sie lieber die teure Kamera? Und um den perfekten Augenblick zu erwischen, planen Sie minutiös vor? Wenn Sie von Ihren Kindern Fotos machen, freunden Sie sich am besten mit einem Gedanken an: Es gibt kein Patentrezept. Aber es gibt eine Reihe von Tipps, die die Chance für ein schönes Foto erhöhen. Unser Ratgeber: Pascal Mühlhausen, Fotografen-Meister bei CEWE.

Technik? Ja, aber welche? Die, die zur Hand ist!

Welche Kamera ist in der Regel am schnellsten verfügbar, wenn Sie mit Ihren Kindern zusammen sind? Meistens die, die in Ihrem Smartphone verbaut wurde. Rechnen Sie damit, dass Sie mit Ihrer Smartphone-Kamera wahrscheinlich die schönsten Augenblicke einfangen. Gerade draussen sind die mobilen Alleskönner das Mittel der Wahl. Die neueren Modelle helfen mit ihrer Technik, auch bei viel Bewegung unbefangene Momente verlässlich festzuhalten.

Smartphone-Kameras lösen zudem lautlos aus – wunderbar, wenn Sie Ihren Nachwuchs beim Schlafen fotografieren möchten.

Ein Junge sieht mit seinem Vater Seifenblasen beim Fliegen zu.
Faszinierend, wunderbar und doch so einfach: Seifenblasen, die Eltern und Kinder zum Strahlen bringen. Wer erschafft die Grösste?

Grosse Kamera? Zoom und kurzer Verschluss!

Setzen Sie tatsächlich Ihre grössere Kamera ein, achten Sie auf eine lange Brennweite ab 100 mm, ausserdem eine kurze Verschlusszeit. Vielfach hat der sogenannte Sport-Modus genau diese Eigenschaft. Die lange Brennweite verschafft Spielraum fürs Beobachten: Der Zoom ermöglicht Ihnen nämlich, sich weiter zu entfernen. Irgendwann sind Sie dann ganz vergessen, statt mit einer grossen Kamera im Mittelpunkt zu stehen.

Nah am Nachwuchs, nicht von oben

Eigentlich logisch: Wenn Sie sich beim Fotografieren auf einer Höhe mit dem Kind befinden, wirkt es auf dem Foto gleich selbstbewusster und präsenter. Die «erwachsene Perspektive» von oben nämlich fällt weg. Gerade beim Spielen können so schöne Fotos entstehen.

Ein Junge schaut durch die Sprossen einer Leiter in die Kamera.
Einfach mal durchgucken – hier ist eine Leiter ganz spontan zum Accessoire beim Foto-Shooting geworden.

Zeit einplanen und das Mass finden

Vielleicht die wertvollste Hilfe, wenn Sie ein Familien-Shooting planen: Lassen Sie sich und vor allem dem Kind Zeit. Bilder, die auf Kommando und nach Takt arrangiert werden sollen, sehen dann auch genauso aus – gestellt. Wenn alle Beteiligten ankommen dürfen und das Fotografieren erst einmal nicht im Vordergrund steht, hilft das allen. Dasselbe gilt für das «Wie lange?» – gönnen Sie sich und Ihrem Kind Pausen. Das Miteinander ist das Wichtigste.

Vater und Mutter tollen mit ihrem kleinen Sohn auf einer Decke herum.
Fototermin mit der Familie, aber ohne Druck und mit ganz viel Lachen – das macht Spass!

Dankeschön als Wertschätzung

Apropos Miteinander: Ob ausführliche Spielzeit im Anschluss oder etwas Leckeres zum Essen – drücken Sie auch Ihre Dankbarkeit für die Geduld des Kindes aus. Nie sollte das Fotografieren zur Arbeit werden. Und umso höher ist die Chance, dass auch die nächste Foto-Idee mit Freude angenommen wird.

Geteilte Freude ist doppelte Freude

So beginnen Sie Ihr nächstes Herzensprojekt