Der richtige Standort und Bildaufbau

Überlege dir im Voraus, wo du die Nordlichter fotografieren möchtest. Ein spannender Vordergrund macht das Bild interessanter – zum Beispiel ein See für Spiegelungen, ein Baum oder ein Gebäude. So bekommen deine Bilder mehr Tiefe und eine besondere Atmosphäre.

Die richtige Kameraeinstellung wählen

Nordlichter können sich unterschiedlich schnell bewegen. Passe die Verschlusszeit entsprechend an: Bei schnellen Nordlichtern ist eine kürzere Belichtungszeit nötig, bei langsameren eine längere.

Wenn der Mond scheint, insbesondere bei Vollmond, hat man oft erstaunlich viel Licht zur Verfügung. Bei schwachem Polarlicht kann das ein Nachteil sein, denn die starke Mondbeleuchtung hat zur Folge, dass die Nordlichter weniger sichtbar sind oder sogar verschwinden. Das macht es deutlich schwieriger, sie zu sehen und fotografisch festzuhalten.

Wenn die Nordlichter jedoch trotz des helleren Himmels gut sichtbar sind, hat das Mondlicht durchaus Vorteile. So kann man zum Beispiel die ISO-Empfindlichkeit der Kamera niedriger halten. So hat man in den meisten Fällen weniger Bildrauschen. Auch ohne besonderes Objektiv profitiert man davon, denn selbst mit einer Kit-Linse mit einer Blende von 3.5 bis 4 lassen sich bei Mondlicht beeindruckende Bilder aufnehmen.

Ein weiterer grosser Pluspunkt des Mondlichts ist die bessere Ausleuchtung der Landschaft, was vor allem im Winter von Bedeutung ist. Liegt Schnee, reflektiert er das Licht und bringt dadurch mehr Details in den Vordergrund des Bildes. So lassen sich stimmungsvolle Aufnahmen kreieren, die nicht nur den Himmel, sondern auch die Umgebung auf beeindruckende Weise einfangen.

Das richtige Equipment nutzen

Für Nordlicht-Fotografie ist eine offene Blende entscheidend, um möglichst viel Licht einzufangen. Ich verwende das Sigma Art 14 mm f/1.8, dass sich perfekt für Aufnahmen von Nordlichtern eignet. Auch ein stabiles Stativ ist unerlässlich, um scharfe Bilder zu bekommen.