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Fototipps

Reisefotografie: 3 Tipps für die Bildkomposition

Andrina Imholz aus dem Aargau zählt zu den jungen Talenten der Schweizer Fotografieszene. Hier gibt die Reisefotografin drei Tipps für eine gelungene Bildkomposition auf Reisen.

Die Bildkomposition ist immer recht individuell und hängt vom eigenen Fotografie-Stil ab. Ich persönlich spiele gerne mit drei Grundregeln:

1. Die Drittel-Regel

Die Drittel-Regel basiert auf dem Konzept des goldenen Schnitts. Sie ist aus gutem Grund eine der Standardregeln in der Fotografie, denn die meisten Motive werden damit besonders ästhetisch in Szene gesetzt. Das Prinzip ist ganz leicht: Man richtet das Sujet an einem gedrittelten Raster aus, sodass die relevanten Elemente auf den Rasterlinien oder -punkten liegen. Damit lenkt man den Blick der Betrachtenden ganz bewusst und holt mehr aus dem Motiv heraus.

Fast alle Kameras und Smartphones bieten heutzutage eine Rasterfunktion, manchmal auch «Grid» genannt, in ihren Einstellungen an. Mit dieser Funktion erscheint ein Drittel-Raster auf dem Display, an dem man sich orientieren kann, um das Motiv richtig zu positionieren. Gerade bei Landschaftsfotos macht das, finde ich, viel aus. Es wirkt einfach insgesamt stimmiger und bewusster fotografiert. Natürlich kann man die Regel auch gezielt brechen, das kann ebenfalls für spannende Ergebnisse sorgen.

Nahaufnahme eines Emus mit gefiedertem Hals und leuchtendem Auge
Ob Tiere oder Landschaften – berücksichtigt man das Drittelraster, wirkt die Komposition besonders ästhetisch. © Andrina Imholz

2. Drei Ebenen bilden

Auch bei diesem Prinzip spielt die Zahl Drei eine wichtige Rolle: Die Idee ist, mit drei Ebenen zu arbeiten. Ich finde, das Bild wirkt meistens besser, wenn man einen bewussten Vordergrund hat – sei es eine Blüte, ein unscharfes Element oder Strukturen wie Linien im Sand. In der mittleren Ebene befindet sich das Motiv, auf dem der Fokus liegt. Die dritte Ebene bildet der Hintergrund, der im Idealfall keine störenden Elemente enthält. So verleiht man seinen Fotos mehr Tiefe und macht sie spannender.

Eine Person sitzt entspannt im Sand und genießt die Sonne.
Vordergrund – Mitte – Hintergrund: Lange Schatten verbinden die Ebenen auf spannende Weise. © Andrina Imholz

3. Muster kreieren

Mein dritter Kompositionstipp sind Muster. Das mag nicht jeder, aber mir gefällt es sehr gut, gerade in der Drohnenfotografie. Es gibt dabei kein zentrales Motiv, vielmehr ist das ganze Bild ausgefüllt. Im Fokus stehen Farben, Muster, Strukturen und Schatten. Sie füllen das Bild bis zum Rand und vermitteln dadurch eine gewisse Ruhe.

Luftaufnahme einer bunten Landschaft mit vielen kleinen Bäumen und orangefarbenem Boden
Hier steht kein einzelnes Motiv im Fokus, sondern die Landschaft an sich. Bilder wie dieses vermitteln ein Gefühl von endloser Weite. © Andrina Imholz

Wer keine Drohne hat, kann die Vogelperspektive auch im kleinen Rahmen nachstellen und zum Beispiel natürliche Elemente wie Kieselsteine, Sand oder die Rinde eines Baumes als Muster im 90°-Winkel fotografieren. Auch Alltägliches wie Risse im Beton, farbenfrohe Lackierungen oder eine Holzfassade können spannend sein.

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Oder besuchen Sie ihre Website: andrinaimholz.ch