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Eine schwarze Katze schaut über eine blaue Sofalehne, auf die sie beide Vorderpfoten gelegt hat.

Fototipps

Fototipps: Mein Haustier und ich

Das Leben Ihrer Haustiere in einzigartigen Bildern: Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre tierischen Mitbewohner in Szene setzen.

Ob Hund, Katze, Maus – oder Hamster: Das eigene Haustier lässt sich erstklassig fotografieren, wenn Sie einige Tipps und Tricks berücksichtigen. Wir verraten Ihnen, worauf es bei erfolgreichen Tieraufnahmen ankommt und wie Sie Ihr Haustier optimal in Szene setzen. So entstehen bemerkenswerte Bilder, die Sie anschliessend zum Beispiel in einem Fotobuch verewigen, auf Leinwand oder hinter Acrylglas ins gemeinsame Zuhause bringen können.

1. Gehen Sie auf Augenhöhe

Rückenansicht: Eine weisse Katze sitzt zwischen Blumentöpfen und blickt aus dem Fenster.
Selbst wenn Sie Ihr Haustier so fotografieren, dass seine Augen gar nicht im Bild sind: Die besten Fotos entstehen, wenn Sie sich mit ihm auf Augenhöhe begeben.

Vermeiden Sie Bilder, die Sie in zweierlei Hinsicht «von oben herab» aufnehmen. Wenn Sie sich bei Tieraufnahmen stattdessen auf Augenhöhe mit ihrem Gegenüber begeben, sorgt dieser spezielle Blickwinkel für sehr natürliche, ansprechende Fotos direkt aus dem Haustierleben. Der Perspektivwechsel sorgt für maximale Aufmerksamkeit auf beiden Seiten.

Gehen Sie also in oder auf die Knie, vielleicht legen Sie sich sogar flach auf den Boden. Werden Sie kreativ und versetzen Sie sich buchstäblich in die Lage Ihres Haustieres. Sollten Sie eine Kamera mit drehbarem Display besitzen, nutzen Sie diese Möglichkeit. Das macht das Fotografieren auf Augenhöhe besonders komfortabel.

2. Nutzen Sie vorhandene Lichtquellen

Clownfisch vor Korallen im Aquarium.
Bitte recht freundlich, Nemo: Ein Clownfisch, fotografiert ohne Blitz. Dieser würde die Lichtstimmung nachteilig verändern, in der Scheibe reflektieren und vor allem das Tier erschrecken.

Es gibt zahlreiche gute Gründe, warum Sie bei Aufnahmen von Hunden, Katzen, Mäusen und Co. auf das Blitzlicht verzichten sollten. Der Wichtigste: Es erschreckt ihre Haustiere und verängstigt sie unnötig. Der Blitz führt darüber hinaus in einigen Fällen zum Rote-Augen-Effekt – sowohl bei Menschen als auch bei Tieren. Mitunter ist das Foto überhaupt nicht nutzbar: Bei Fotos von Aquarien und Terrarien etwa reflektiert das Blitzlicht in der Scheibe und stiehlt ihren geschuppten Freunden die Schau.

Also gilt: Fotografieren Sie Ihr Tier in dem Licht, das gerade vorhanden ist, am besten ist natürlich Tageslicht geeignet. Drücken Sie auf den Auslöser, wenn Ihr vierbeiniger Liebling ein Sonnenbad nimmt, bringen Sie mühelos das Fell oder die Augen des Protagonisten zum Strahlen. Auf diese Weise arbeiten Sie automatisch feine Details heraus.

3. Augen im Fokus

Ein Hamster mit hellem Fell sitzt in einer Hand und frisst ein Stück Karotte.
Stellen Sie möglichst auf die Augen scharf. Das ist nicht immer leicht – besonders bei Nahaufnahmen hat sich das Tier von einer auf die andere Sekunde die entscheidenden Millimeter bewegt.

Bei jeder Form der Porträtfotografie sind die Augen Ihres Gegenübers besonders wichtig. Sie stehen dabei im Mittelpunkt und fangen den Blick des Betrachters ein. Das gilt auch für Aufnahmen von Haustieren. Um die Augen optimal abzulichten, sollten Sie einen ruhigen Moment abpassen, also nehmen Sie sich etwas Zeit. Sobald Ihr Haustier still sitzt oder liegt, fokussieren Sie – mit Ihrem Smartphone per Fingertipp – auf das rechte oder linke Auge. Entscheiden Sie sich immer für das Auge, das Ihnen näher zugewandt ist.

Achten Sie darüber hinaus auf einen möglichst ruhigen, unaufgeregten Hintergrund, damit nichts von Ihrem Tier ablenkt. Orientieren Sie sich zudem an den Hilfslinien im Display Ihres Smartphones. Platzieren Sie das Ihnen näher gelegene Auge auf einem Schnittpunkt der Hilfslinien. Diese Option können Sie in der Regel über das Menü Ihres Smartphones ein- und ausblenden.

4. Mensch und Tier

Eine junge Frau umarmt ihren Berner Sennenhund.
Die innige Beziehung zwischen Mensch und Hund einzufangen, macht einfach Spass – diese Fotos schauen Sie sich gewiss immer wieder gerne an.

Für mehr Abwechslung in Ihren Bildern können Sie auch Menschen und Tiere kombinieren. Animieren Sie etwa Ihre Kinder zu einem gemeinsamen Spiel mit Ihrem Hund oder Ihrer Katze. Verfolgen Sie das Geschehen und lösen Sie im passenden Moment aus.

Hilfreich für bewegte Motive ist auf jeden Fall der Serienbildmodus, den auch Smartphones besitzen. Dafür halten Sie den Auslöser einfach gedrückt – und wählen im Anschluss die schärfsten und besten Schnappschüsse aus.

Alternativ können Sie selbstverständlich auch Selfies mit Purzel, Mucki und Co. machen, zum Beispiel, indem Sie einen Selfiestick nutzen. Der Fantasie sind wie immer keine Grenzen gesetzt.

5. Tierfotos mit Action

Ein kleiner Hund rennt mit Ball im Maul über einen Rasen.
Im Spiel entstehen die besten Fotos. Im besten Fall haben Sie noch jemanden dabei, der das Tier animiert. Dann können Sie sich voll aufs Fotografieren konzentrieren.

Sie möchten für besonders packende Bilder sorgen? Stellen Sie den «wilden» Charakter Ihres Haustiers in den Vordergrund! Ihren Hund lassen Sie dafür beispielsweise im Garten einem Stock hinterherjagen und fotografieren Ihr Haustier dabei.

Eine Katze können Sie mit Spielzeug, etwa einem Wollknäuel, Geschenkband, einem hin und her springenden Lichtpunkt (Spiegel in der Sonne, Taschenlampe) oder einer Feder an einem Faden aus der Reserve locken. Lichten Sie den Stubentiger beispielsweise während des Sprungs ab. Die Möglichkeiten sind unendlich und wir garantieren: Auch Sie werden bei diesen Aufnahmen Spass haben.

Bei aller Freude, die während eines Haustier-Shootings aufkommt, sorgen Sie immer für ausreichend Pausen, vor allem für die tierischen Beteiligten. Belohnen Sie Ihr «Model» mit kleinen Leckerlis und gönnen Sie ihm immer wieder Ruhe. So bleibt die Laune gut und Sie dürfen sich schon jetzt auf die nächste Fotosession freuen.

Viel Erfolg für Ihre private Fotosafari!

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